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Was ist hier eigentlich los? Diese Frage stelle ich mir ständig, seit ich
wieder in der Schweiz wohne. In den USA, wo ich zuvor lebte, lernte ich, was
Offenheit und Toleranz bedeuten, und wurde zum besseren Menschen. Aber
hierzulande sind alle nur unfreundlich und griesgrämig.
Ein halbes Jahr ist vergangen, seit ich zurück bin in der Schweiz.
Freunde und Bekannte fragen mich jeweils, wie es sei, wieder hier zu sein, und
ob mir etwas fehle, worauf ich antworte: «Nein, alles bestens.»
Aber das ist gelogen.
Ich war nicht lange genug in den USA, um zu vergessen, wie sich das Leben
in der Schweiz abspielt und sich die Menschen begegnen, in Zügen, im
Treppenhaus und auf Grillpartys. Aber ich war genug lange weg, um all die
Dinge, die den helvetischen Alltag prägen, aus einer Distanz zu betrachten.
Und so fühlte ich mich die vergangenen sechs Monate wie ein Ethnologe auf
Feldforschung bei einem fremden Stamm, der sich Notizen macht und staunt. Nur
ist es in meinem Fall so, dass ich mich mit einem Stamm befasse, den ich sehr
gut kenne – und zu dem ich selbst gehöre: dem Stamm der Deutschschweizer. Umso
fassungsloser bin ich.
Die Frage, die sich seit meiner Ankunft aus Washington DC ....., während
ich am Zürcher Bellevue stehe und den Menschen zusehe, die mit der flachen Hand
auf die Tür schlagen, wenn das Tram vor ihrer Nase wegfährt, lautet: Was ist
hier eigentlich los?
Wie den meisten Heimkehr-Schweizern fiel auch mir sofort auf, dass das
Lächeln fehlt; dass Rentner zusammenzucken, wenn sie Kinder im Umkreis von 15
Metern erspähen; dass Menschen eine eigenartige Angst haben, miteinander in
Kontakt zu treten, und die Strassenseite wechseln, um Bürokollegen aus dem Weg
zu gehen; dass man Alltagssituationen in einer Stadt, wie das Schlangestehen
für einen Becher Kaffee oder den kurzen Moment an der Ampel, bevor es grün
wird, nicht nutzt für einen kurzen Schwatz, für ein Kompliment zu besonders
gewagten Schuhen – oder gar für einen Witz; dass man sich nichts schenkt, nicht
mal einen kurzen Blick, um sich gegenseitig – und sei es nur für Sekunden – aus
der Tristesse eines verregneten Montagmorgens zu hieven.
Stattdessen laufen alle missmutig und seltsam geduckt durch die Gegend,
wo die Menschen hierzulande doch alles haben. Was also ist los?
Ich kann mich an meine ersten Tage in den USA erinnern. Das Haus stand
noch leer, da es dauerte, bis die Möbel aus der Schweiz ankamen. Ich hatte eine
Campingmatte, die ich in der einen Ecke des Zimmers aufrollte und auf die ich
mich gerade hinlegen wollte, als es klingelte. Wer konnte das sein, um zehn Uhr
abends?
Sofort spielte ich verschiedene Möglichkeiten für den Grund dieses
nächtlichen Besuches durch: Ich hatte wahrscheinlich das Mietauto falsch
parkiert, dachte ich. Hatte vielleicht die Bierdosen in den Abfallkübel
geschmissen, der für Papier vorgesehen ist. Ich fragte mich, ob ich vielleicht
zu laut war,…..
Irgendetwas musste ich falsch gemacht haben, andere Gründe für den Besuch
kamen mir nicht in den Sinn. Zögernd öffnete ich die Tür und blickte in ein
lächelndes Gesicht eines alten Mannes, der mir seine Hand entgegenstreckte.
Bradley sei sein Name, sagte er.
Seine Freundlichkeit irritierte mich, noch hielt ich sie für eine Finte.
Noch ging ich davon aus, dass er mir bald eine umso gnadenlosere Standpauke
halten würde, wie man als Neuankömmling in den USA dies oder jenes zu tun habe.
Zu diesem Zeitpunkt an der Türschwelle verstand ich noch nicht, wie
degeneriert mein Sozialverhalten war, geprägt durch meine Kindheit in Zürich,
durch Erfahrungen mit hiesigen Nachbarn, Buschauffeuren und Pendlern. Sonst
hätte ich den wahren Grund für Bradleys Besuch längst erraten: Mein 93-jähriger
Nachbar wollte mich nur willkommen heissen.
Ich aber war es aus der Schweiz gewohnt, fremde Menschen als lästig zu
betrachten, als etwas, wovor man sich hüten muss. Ich verstand noch nicht, dass
ich aus einem Land kam, der Schweiz, in dem man sich grundsätzlich argwöhnisch
begegnet und sich mit einem Mass an Unfreundlichkeit abgefunden hat; einem
Land, in dem man nur klingelt, wenn man seinen Unmut kundtut und sich sonst aus
dem Weg geht.
Deshalb gilt auch der Smalltalk oder gar ein kurzer Flirt, den man
anderswo zur Kunstform erkor, in der Schweiz als etwas Anstössiges. Doch woran
liegt das? Warum zeigt sich hier niemand? Und vor allem: Wissen sie nicht, was
ihnen entgeht?
«Ich hoffe, dass du dich in unserer Strasse wohl fühlst», sagte Bradley,
mein Nachbar. «Hier leben Amerikaner, Inder und Europäer. Machen wir das Beste
draus», fügte er an und lud mich zum Essen ein.
Es gibt eine Form der Herzlichkeit und Ermutigung in den USA, die den
Schweizern fremd ist. Und die sich auf Zugezogene wie mich überträgt. Nach ein
paar Monaten in Washington begann auch ich, Menschen im Lift anzusprechen, einer
Frau zu ihrem extravaganten Hut zu gratulieren. Und es funktioniert.
Es fühlt sich an, als würde man eine Mikrodosis eines Stimmungsaufhellers
schlucken: Die Hemmungen sinken, der Alltag wird leichter, der Weg zur Arbeit
vergnüglicher, weil man die Pendler beim Vornamen kennt. Es zeigt sich am Gang.
Amerikaner gehen aufrechter, als wären sie alle selbstbewusster, während man
hier zu Boden blickt.
Wenn man schon auf engem Raum zusammenlebt, dann soll man freundlich
miteinander umgehen, sagen sich die Menschen in amerikanischen Grossstädten. Es
ist – wie so vieles in den USA – ein pragmatischer Ansatz. Es ist ein
Lebenskonzept, das dazu führt, dass sich ein Kollektiv, sei es eine Nachbarschaft
oder eine Bürogemeinschaft, ein wenig besser fühlt. Und so wurde ich in Amerika
zum freundlicheren Menschen, zufriedener und höflicher, als ich es in der
Schweiz je war, wo die Sauertöpfigkeit zu Hause ist.
Von genau diesen sauertöpfischen Menschen höre ich seit meiner Rückkehr
den Einwand, die Amerikaner seien oberflächlich und würden nur erzählen, wie
gut es ihnen gehe. Doch die Vorwürfe zeigen nur, wie wenig Verständnis man in
der Schweiz für den Sinn und Zweck sozialer Interaktion hat. Worüber will man
denn mit seinen Nachbarn reden, wenn nicht übers Wetter oder über Kuchenrezepte?
Über Bach-Sonaten und den Tod des Vaters?
Es geht nicht um Oberflächlichkeit contra inhaltliche Tiefe, sondern
darum, dass man den öffentlichen Raum in Städten, seien es Parks, Züge, auch
Treppenhäuser, teilt und bespielt. Es geht um Toleranz und Offenheit, die in
den USA manchmal aufgesetzt wirken, so, als wäre alles einstudiert, und dennoch
werden sie täglich gelebt, während man hier über jede Veränderung die Nase
rümpft. Das Neue gilt in den USA als Chance. In der Schweiz verursacht es
Ängste.
Die Gründe für die amerikanische Freundlichkeit, die dem Alltag die
Schwere nimmt, und dieses genuine Interesse am Fremden erklärt man sich häufig
mit kulturhistorischen Begebenheiten. Man sagt dann, dass es sich um ein junges
Land handle, ein Einwandererland, gegründet von Europäern, die eine neue Welt
erschaffen wollten. Viele flohen aus Armut und Hunger – oder vor den
Strafbehörden, um sich in Amerika neu zu erfinden.
Doch wie steht es mit Erklärungsansätzen für die helvetische Eigenart?
Wie soll man erklären, warum alle derart verschlossen sind und sich eine
Grobheit im Umgang breitmachte, dass Neuankömmlinge unter sozialen
Mangelerscheinungen leiden und sich fragen, wie Leben in der Schweiz möglich
ist?
Natürlich, es gibt Ausnahmen. Es gibt die redseligen Gemüseverkäufer auf
den Märkten. Es gibt liebenswürdige Nachbarn von Bern bis Chur, die….. Und
natürlich gibt es auch genügend Beispiele in der Geschichte Amerikas, die
zeigen, dass Nachbarn nicht immer Höflichkeiten austauschen, sondern auch Blei
und Schrot.
Die Besiedelung des Westens, die so prägend war für die Identität des
Landes, war im Grunde genommen ein einziger Genozid an den Indianern. Die
Einwanderer auf ihren Planwagen, die die sogenannte Frontier
Meile für Meile Richtung Westen schoben, raubten der Urbevölkerung erst das
Land und pferchten sie später in kümmerliche Reservate.
Und dennoch ist die Schweiz, was die Kunst des Zusammenlebens angeht,
verglichen mit den USA ein Entwicklungsland. Daran ändert auch ein Präsident
nichts, der seine südlichen Nachbarn als «Vergewaltiger» und «Kriminelle»
bezeichnet und sein Land für eine ganze Religionsgruppe sperren wollte. In der
Schweiz ist der Umgang rauer.
Wer das nicht glaubt, der muss sich nur die vielen Umfragen unter Expats zu Gemüte führen, die unserem Land unterirdische
Noten bescheinigen. Regelmässig behaupten ausländische Fachkräfte, die Schweiz
sei zwar ein sicheres Land, die Lebensqualität hervorragend – und doch gelten
Städte wie Zürich oder Zug als wenig beliebte Destinationen, weil man hier eben
nicht nur arbeiten, sondern auch leben müsse.
Sieben von zehn Expats behaupten,
Schwierigkeiten zu haben, Freunde zu finden. Sie fühlen sich, heisst es, «wenig
willkommen». Die Schweizer seien unnahbar bis unfreundlich, dazu komme der
komplizierte Dialekt. Neulich las ich einen Bericht eines Franzosen, der in Zug
lebt, in dem ich mich wiedererkannte.
«Die Schweizer leben wie Geister», schrieb der Mann, der sich
´Nostalgie77´ nennt, in einem Chat für Expats. «Sie
beachten sich nicht. Sie schauen sich nicht an. Und mit der Zeit wurde auch ich
so. Ich wurde in der Schweiz zum Geist.»
Der stille Mensch, der sich jedem Fremden verweigert, wird auch in der
Schweizer Literatur abgefeiert und mythisch überhöht in der Form des
wortkargen, aber allwissenden Berglers, der im Winter den schwatzenden und
frivolen Touristen aus dem Unterland den Bügellift reicht und für das Gute und
das Authentische steht. Er wird verehrt, dieser knorrige Bergler, was man daran
erkennt, dass ihn Städter auf ihren Wanderungen im Sommer ehrfürchtig grüssen,
als würden sie Nelson Mandela begegnen.
Und er mauserte sich auch in der Werbung zur nationalen Ikone: Während
der laute Städter für Unheil steht, verkörpert der stumme Bergler die Unkorrumpierbarkeit. Kein Wunder, gibt er das Rezept für
die Kräutersulz seines Appenzellerkäses nicht preis –
und schon gar nicht, wie in jenen berühmten Spots, einem Deutschen.
Woher aber stammt dieser Mythos? Wie kam es zu dieser Deutung, dass
schweigsame alte Männer in der Schweiz zu Nationalhelden hochgebauscht wurden?
Es gäbe ja ganz andere Lesarten. Die wortkargen Bügelgeber am Skilift wollen
vielleicht deshalb nicht reden, weil sie nichts zu sagen haben. Weil sie
überfordert sind mit sich und der Welt und es nie gelernt haben, offen auf
fremde Menschen zuzugehen.
Auf einem der neuesten Werbeplakate für Appenzellerkäse
sieht man einen kleinen Bauernbuben, der den Finger vor den Mund hält. Auch das
Kind will das Rezept für Raclette lieber für sich behalten und schweigen. Aber
was für ein Bild wird da vermittelt von der Schweiz? Warum eigentlich ist es
derart erstrebenswert, gerade in einer zunehmend vernetzten Welt, alles für
sich zu behalten statt sein Wissen weiterzugeben.
Es ist das Rumpelstilzchen-Syndrom, das in der Schweiz so hochgehalten
wird, diese ….. Freude also, etwas zu wissen, was andere nicht wissen dürfen
und das sich auch in einem weiteren nationalen Heiligtum spiegelt: der
Diskretion. Der Ruf, besonders diskret zu sein, ebnete die erfolgreiche Transformation
des ehemaligen Bauernstaates zum Bankenland. Die Zurückhaltung wurde zum
Erfolgsrezept, das Schweigen und Horten kulturell akzeptiert und die
Zugeknöpftheit zur helvetischen Tugend.
Die Schweiz habe zwar hervorragende Produkte, sagte die berühmte
Performancekünstlerin Marina Abramovic neulich in
einem Interview….., «doch was ist mit dem Glück?». Der Geist könne sich nicht
frei bewegen, «er ist in den Menschen gefangen».
Man solle sich einmal fragen, sagte Abramovic,
die ihr eigenes Innenleben mehr auslotete als viele andere, warum hierzulande
die Suizidrate so hoch sei und so viel Drogen konsumiert würden, obwohl es der
Schweiz doch von aussen betrachtet so gutgehe: Was also ist hier los?
Glücksexperten wie der Ökonom Mathias Binswanger,
Professor für Volkswirtschaftslehre in Olten, behaupten, es sei die
protestantische Arbeitsethik, die die Mentalität und die Verhaltensweisen
vieler Deutschschweizer bis heute präge. In seinem Buch «Tretmühlen des Glücks»
beschreibt er, wie die Anhäufung von noch mehr Wohlstand nicht zwangsläufig zu
mehr Glück führe, weil man seine Zeit eben nicht gesellig mit Freunden
verbringe, sondern in Büros.
Und tatsächlich fällt auch mir erst jetzt auf, nachdem ich wieder hier
bin, wie hoch die Opferbereitschaft ist, alles den Berufspflichten
unterzuordnen. «Zufriedenheit spüre ich dann», sagte mir neulich ein alter
Bekannter, «wenn ich alles erledigt habe.»
Er meinte damit nicht nur die Büroarbeiten, sondern auch den Kleinkram,
der unseren Alltag bestimmt: Rechnungen, Steuererklärung, Keller aufräumen.
Erst wenn er seine To-do-Liste abstreichen könne, fühle er sich richtig gut,
sagte er mir beim Bier.
In den vergangenen Wochen habe ich mich mit etlichen Bekannten über die
Frage unterhalten, was hier eigentlich los sei. Mit Einheimischen und Expats, jung wie alt, mit einem Pfarrer, einem Gastronomen,
einem Architekten, einer Unternehmerin. Die Antworten lassen sich in einem Satz
zusammenfassen: Die Schweizer sind zu satt.
Man könne es sich eben leisten, unfreundlich zu sein, weil es allen
gutgehe; weil sich niemand anstrengen müsse und sich jeder daran gewöhnt habe,
dass alles wie geschmiert funktioniere. Zudem komme, dass in der Schweiz in den
vergangenen Jahrzehnten eine Selektion stattgefunden habe. Die offeneren,
risikofreudigeren Menschen hätten die Schweiz längst verlassen und seien
ausgewandert. Übrig geblieben seien die Pessimisten.
Die Unternehmerin, 44, sagte: «Der Wohlstand hat uns abgestumpft.» Sie
wuchs in Luzern auf, lebte lange in Athen, wo sie während der Euro-Krise alles
verlor. «Es klingt paradox, aber die Griechen sind in Momenten der grössten
Verzweiflung zu mehr Glücksgefühlen fähig. Wer die Tiefen nicht kennt, ist auch
nicht fähig, Höhen zu empfinden.»
Der Expat, 61, sagte: «In Amerika geht man
davon aus, dass der Nachbar oder der Fremde dich auch ein wenig weiterbringt.
Sozial. Beruflich. Dein Nachbar könnte ein möglicher Kunde sein, jemand, der
dir einen Job verschafft. Auch deshalb ist man freundlich – aus purem
Pragmatismus. In der Schweiz fehlt dieses Denken, weil alle alles haben. Das Resultat
ist die totale soziale Verweigerung.»
Ein Gastronom, 37, sagte: «Wir sind ein arrogantes Volk, deshalb sind wir
schlecht darin, Höflichkeiten auszutauschen und Komplimente anzunehmen. Man
sieht das täglich in unseren Restaurants, nirgends sind die Kellner
abgestumpfter. Das hat damit zu tun, dass wir das Servieren, nicht nur in der Gastronomie,
sondern in allen Dienstleistungsberufen, als etwas Niederwertiges ansehen.
Darin zeigt sich unsere Arroganz, die wir kaschieren, indem wir uns so
bescheiden geben.»
Ein Architekt, 48, sagte: «Die Schweiz verfügt über keine urbane
Tradition.» Die Bevölkerung werde zwar zunehmend städtisch, aber die Mentalität
sei ländlich geprägt. «Wir verhalten uns wie die Dorfeinwohner und Bauern von
einst, die jeden Fremden als Eindringling wahrnahmen.» Nur so sei die
Aggression zu verstehen, die viele, oft ältere Menschen überkomme, wenn es auf
den Perrons oder im Tram ein wenig eng werde: «Sie sind überfordert.»
…..Niklaus Peter, 62, sieht es ein wenig anders. Auch Peter, der in Princeton
studierte, beobachtet eine «eigentümliche Ruppigkeit» in der Schweiz, die er
aber für ein zeitlich relativ neues Phänomen hält und die mit dem Zusammenbruch
der bürgerlichen Kultur zusammenhänge. «Die guten alten Manieren sind
verschwunden», sagt Peter. Die 68er Bewegung habe die bürgerliche Höflichkeit
verteufelt, mit dem Resultat, das man heute im Alltag beobachten könne: Die
Schweiz hat sich in eine Ellenbogengesellschaft verwandelt.
Welche Gründe es am Ende sein mögen. Tatsache ist, dass das halbe Jahr
seit meiner Rückkehr ausreichte, um mich wieder in den wortkargen Menschenfeind
zu verwandeln, der ich vor meiner USA-Ausreise war und der leicht geduckt durch
die Strassen schleicht, in der Hoffnung, von niemandem angesprochen zu werden.
Ich bin wieder daheim.
Eigene
Anmerkung (K.A.): Das kann auch ganz anders aussehen; also ich bin froh bei
Manchem, das gerade hier so ist.