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Nellie:

Ich hatte Präeklampsie vor einem Kaiserschnitt und vierundzwanzig Stunden nach der Niederkunft hatte ich einen eklamptischen Krampf der so schwerwiegend war dass mein Herz aufhörte zu schlagen.

Alles woran ich mich vom Krampfanfall erinnere, war dass ich mich kalt fühlte. Es war als wäre eine Schneedecke über mich gebreitet worden beginnend bei meinen Zehen. Als sie meinen Brustkasten erreichte, schwebte mein Geist nach oben und aus meinem Körper heraus. Ich konnte die Platten an der Decke näher kommen sehen, und ich hörte jemand hinausrufen in den Flur meines Zimmers. Ich schaute hinunter und sah meinen Körper auf dem Bett liegend. Ich wusste er war tot. Ich empfand einen Moment von Bedauern, weil er ein guter Körper war und ich ihn mochte, aber es war kein größeres Bedauern als wie es eine Person empfinden würde, wenn sie einen schönen reinrassigen Hund tot neben der Autobahn liegen sähe. Zwei Pflegerinnen und ein Arzt eilten herein und begannen mit der Reanimation und ich erinnere mich dass ich dachte: ' Wieso all diese Zeit und Anstrengung vergeuden?' Es war vorbei und ich war bereit weiter zu gehen.

Ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder nach oben und schwebte durch die Decke und das Plenum und in den Dachboden. Ich sah den Dachstuhl, die Entlüftungskanäle, Leitungen, Isolation, usw. in extremen Einzelheiten. Aber als ich durchs Dach stieg und draußen hätte sein sollen, war ich stattdessen in einer so tiefen und dichten Dunkelheit, dass sie fast körperlich spürbar war. Ein direkter Lichtstrahl der von weit oberhalb von mir kam, durchschnitt diese Dunkelheit und ein wenig von links (das wäre von Westsüdwest und etwa achtzig Grad Höhe gewesen). Er war weiß-blau und extrem hell aber sehr schön und überhaupt nicht unangenehm anzuschauen. Dann beschleunigte ich plötzlich und es fühlte sich an als 'falle' ich aufs Licht zu.

Bevor du bis drei zählen konntest, war ich beim Licht und wurde dann von einer Barriere aufgehalten. Ich schaute auf das Licht und erlebte eine überwältigende Flut von Frieden, Freude und bedingungsloser Liebe. Ich wusste dass Gott hinter diesem Licht war, und mit Ihm dort war alles was wir uns ausmalen können - schön, gut, gerecht, gnädig, rechtschaffen, in einem viel größeren Maß als es sich der menschliche Verstand vorstellen kann. Sogar nach so vielen Jahren noch, habe ich keine Worte es passend zu beschreiben. Ich wollte nichts lieber als über diese Barriere zu treten und durch das Licht hindurch zu gehen wo Gott war. Ich sagte, "Oh, ja, bitte...' Aber es sollte nicht sein. Eine Männerstimme kam aus dem Nichts und sagte, 'Geh zurück. Es ist noch nicht Zeit.' Die Worte wurden in meine Erinnerung eingebrannt, und ebenfalls die Stimme selbst, ihr Tempo, die Stimmlage, ihr Timbre, und Form der Aussprache. Es ist die Stimme die mein damals ein Tag alter Sohn heute als erwachsener Mann hat. Im Nachhinein, verwundert das mich nicht. Gott muss mit uns auf Weisen kommunizieren, die wir mit unserem begrenzten Verstand, verstehen können.

Ehe ich die Gelegenheit hatte enttäuscht zu sein, erlosch mein Bewusstsein. Ich wachte an diesem Abend in meinem Körper auf, krank, schmerzend, und mich kraftlos vor dem Berg von Schwierigkeiten fühlend, die ich vor mir hatte, falls ich je mein Leben wieder in den Griff bekommen wollte.